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Sonjas Blog – Tag 1

Zwischen Windeln, Wahnsinn und dem eigenen Stückchen heile Welt

Heute ist es also soweit. Ich versuche mich an meinem ersten Blog Artikel. Inspiration und Hilfestellung fand ich bei der guten Judith von Sympatexter. Schon seit Monaten beschäftigt mich das Thema bloggen. Ich stelle fest, dass mir die Themen, die mir als Psychologische Beraterin und Paarberaterin begegnen, auch in den verschiedenen Bereichen meines Alltags auftauchen. Mein Blog dient meinem genauerem Hinschauen und ich halte es ganz mit Judiths Motto „Blog like nobody`s reading!“

Fast habe ich`s geschafft, die Sache mit dem Blog Release. Anderen Dingen konnte ich bereits ein Häkchen verpassen dieses Jahr. Mehr zum Thema „Erfolge feiern statt vergessen!“ folgt in einem der nächsten Blog Artikel.

Warum dauert das so lange?
Von Perfektion und dem ewigen Gefühl „Das ist nicht gut genug“

Einige Tag später als geplant geht mein Blog also heute an den Start. Es ist wie immer. Irgendwas ist immer, was dazwischen kommt. „Mach einfach“ sagen sie. „Better done than perfect“ sage ich immer und höre mir eigentlich gar nicht selber zu. Es stimmt ja schon irgendwie. „Raus damit, fang an, bring das Ding auf die Bahn!“, damit endlich, endlich dieses Rumgeeiere aufhört. Jaaahaaaa, erwidere ich der lauten Stimme in meinem Kopf.
Also sitze ich jetzt hier und schreibe, während Kind 2 selig seinen Vormittagsschlaf tätigt. Ganz leise drücke ich die Tasten, damit er ja nicht von dem lauten Klacken aufwacht und ich wieder pausieren muss. Immer ist irgendwas anderes, immer werde ich unterbrochen. Aber da ist noch etwas anderes, was mich hindert…. ja, aber was hindert mich eigentlich daran den Blog rauszuhauen?! Die Scheu mich zu zeigen? Der Klassiker: Angst vor Kritik? Ist das, was ich zu sagen habe, gut genug? Ist es perfekt? Aufschieberitis, Prokrastination, also das Verschieben anstehender Dinge, oder einfach Faulheit? Nein, all das nicht und doch irgendwie von allem etwas. 

„Das ist nicht gut genug!“ Ein Glaubenssatz. Dieses Thema werde ich in einem künftigen Blog Artikel betrachten. Es wird spannend, aufwühlend, aufdeckend und vielleicht sogar heilend.

Weil wir so viel mehr sind als in eine Schublade passt.

Dieser Blog ist mein Versuch, Themen meines Berufes als Psychologische Beraterin und Paarberaterin mit den Themen meines Lebens als u.a. selbstständige Einzelunternehmerin, Mama von zwei Jungs und Ehefrau zu verknüpfen. Und damit du dir vorstellen kannst, was dich erwartet, hier ein paar Beispiele, was ich ansprechen möchte.

  • Der eigene Perfektionismus
    Muss immer alles 100% perfekt sein oder reichen vielleicht auch 80%?
  • Das Innere Team
    Wahnsinnig spannend herauszufinden, wer da so alles noch mit die Strippen zieht und ich meine nicht um uns herum, sondern in uns 😉
  • Glaubenssätze
    Hören sich nett an, haben aber enormen Einfluss auf unser Leben und das große „Warum“, warum lohnt es sich auch mit 40 Jahren noch genau hinzusehen und sich von manchen Glaubenssätzen zu verabschieden
  • Transaktionsanalyse
    Wie rede ich eigentlich mit dir? Betrachtung der eigenen Art zu kommunizieren
  • Prokrastination/Aufschieberitis im allgem. Kontext
    Wo begegne ich ihr, wie kann ich sie (liebevoll) annehmen und warum zum Teufel hat mein Tag gefühlt immer nur 17 Stunden?
  • Umgang mit Veränderungen
    Veränderungen annehmen und integrieren, was sind Veränderungen (zB. Entscheidungen, Abschlüsse und Abschiede, Verluste, Neues, was (unweigerlich) kommt)
  • Achtsamkeit und Selbstliebe
    Das hohe Einmaleins des Auf-Sich-Achtgebens und wie ich irgendwie immer haarscharf die Kurve kriege
  • Working Mom
    Windeln, Wahnsinn und das bisschen Haushalt- meine Gradwanderung zwischen Kindererziehung, Orga und alles rund um eine Praxis mit echten Klienten und der richtigen Menge Wasser für Tomaten
  • Weltverbesserung
    Wie ich versuchte, die Welt zu einem besseren Ort zu machen und dabei mehr über mich erfahren habe als mir lieb war
  • und vieles vieles mehr
„Schubladen-Denken“: Haben wir alle. Können wir uns gar nicht von befreien. Hilft uns, Dinge/Menschen/Tatsachen einzuordnen und zu strukturieren. Struktur schafft Sicherheit. Check einmal bei dir selbst.
Denkst du manchmal in Schubladen?

Die Liste der Themen, die ich gerne besprechen möchte, ist lang und wird sich unweigerlich mit persönlichen Erfahrungen aus meinem Leben mischen. Damit du gleich einen direkten Einblick bekommst wie es hier in meinem Leben so ist, folgt morgen „12 von 12“. Sei gespannt und schau gerne vorbei.

Deine Sonja

„12 von 12“

9 Gedanken zu „Sonjas Blog – Tag 1“

  1. Hallo Sonja.
    Das ist doch mal ein gelungener Start, also weiter so! Ich rate immer:einfach mal anfangen, loslegen, Kritik kommt immer und immer ungefragt. Aber da muss man drüber stehen und die a es erst einmal besser machen lassen 😉. Aber, was schreib ich, ich sollte mich mal an meinen eigenen Rat halten….
    LG Claudia

  2. Liebe Sonja,
    das liest sich schon jetzt ganz wunderbar und ich bin sehr neugierig, was noch kommen wird..insb das Spagat alles Drumherum und uns selbst mal mehr oder weniger erfolgreich in Einklang zu bringen..wie schön (oder traurig?!), dass es uns allen doch oft so geht… Ich freue mich darauf wieder von Dir zu lesen, und: viel Erfolg!

  3. Liebe Sonja,
    Der Anfang ist gemacht!
    Ich wünsche dir viel Erfolg mit deinem Blog!
    In Erwartung weiterer Artikel verbleibe ich mit herzlichen Grüßen, Jana

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